"Dstnys Abgang ist kein Grund zur Sorge" - Belgisches ProTeam Lotto Dstny sucht einen neuen Titelsponsor als Ersatz für Dstny

Radsport
durch Nic Gayer
Mittwoch, 31 Juli 2024 um 8:30
lottodstny
Lotto Dstny hat eine vielversprechende Verjüngung seines Kaders erfahren, mit Fahrern wie Arnaud De Lie, Maxim Van Gils oder Lennert Van Eetvelt, die bereits auf dem Weg in die Weltspitze des Radsports sind. Das Entwicklungsteam ist derzeit voll mit sehr talentierten Fahrern, angeführt von Supertalent Jarno Widar, der in den kommenden Jahren bei Lotto Profi werden soll.
Nach dem Abstieg in die PRT-Kategorie nach der Saison 2022 unternahm Lotto Dstny die notwendigen Schritte, um ein Team mit genügend Qualität aufzubauen, um im nächsten Zyklus in die WorldTour zurückzukehren. Jetzt, zur Halbzeit der Saison 2023-25, scheint Lotto Dstny in einer komfortablen Position zu sein, um in der Saison 2026 in die WT zurückzukehren. Vor zwei Jahren trat Dstny dem Lotto-Team mit genau diesem Ziel bei. Sie unterzeichneten damals einen Zweijahresvertrag mit einer Option für weitere 2 Jahre.
Und während Dstny klarstellte, dass sie dem Projekt nach wie vor positiv gegenüberstehen, hat das Kommunikationsunternehmen nicht ganz die Geschäftsmöglichkeiten gefunden, die es gesucht hat. Offenbar sah Lotto seinen Co-Sponsor nie als gleichberechtigt an und zeigte ihm die kalte Schulter. Daher hat sich Dstny entschieden, als Sponsor des Teams zurückzutreten.
"Der Weggang von Dstny ist kein Grund zur Sorge", betont Karel Van Eetvelt (Vorsitzender des Verwaltungsrats von Lotto-Dstny) gegenüber Sporza. "Es finden mehrere Gespräche statt, um die Zukunft unseres Teams zu sichern. Wir arbeiten hart daran."
Trotz der strengen Haltung der belgischen Regierung gegenüber allen Formen des Glücksspiels bleibt das staatlich unterstützte Lotto stark wie eh und je. Auch in den kommenden Jahren soll die Nationallotterie das Herzstück des belgischen Teams bleiben. "Die Nationallotterie bleibt unser wichtigster Partner. Wir sind entschlossen, auf dem soliden Fundament, das wir jetzt haben, weiter aufzubauen."