"Bei INEOS Grenadiers habe ich mehr Freiheiten" - Axel Laurance will aus dem Schatten von Mathieu van der Poel heraustreten

Während der Winterüberholung der INEOS Grenadiers war eine der aufregendsten Neuverpflichtungen des britischen Teams der Erwerb von Axel Laurance von Alpecin-Deceuninck. Für den 23-jährigen Franzosen ist der Wechsel eine Chance, aus dem Schatten seines ehemaligen Teamchefs Mathieu van der Poel herauszutreten.

"Es ist schwer, ein Team zu verlassen, in dem man sich wohlfühlt. Wenn man nicht an der richtigen Stelle ist, ist es nicht schwer zu gehen, aber ich habe mich bei Alpecin-Deceuninck sehr gut gefühlt", schätzt Laurance seinen Wechsel ehrlich ein, im Gespräch mit seinem neuen Teamkollegen Geraint Thomas für den Podcast des Walisers. "Ich bin schöne Rennen gefahren, wie die Tour de France und vier Monumente. Und das ist mein erstes World Tour-Jahr."

"Aber es gab viele Fahrer, die um die gleichen Chancen kämpften", fährt Laurance fort und deutet an, dass seine Chancen, Teamchef zu werden, bei Alpecin begrenzt waren. "Bei INEOS Grenadiers habe ich mehr Freiheiten. Ich dachte: Ich bin noch jung und es ist noch leicht, mich anzupassen. Wenn ich die Chance jetzt nicht ergreife, kommt sie vielleicht nie wieder. Ich musste es versuchen, denn INEOS Grenadiers ist eine der besten Mannschaften der Welt. Wenn ich einen weiteren Schritt nach oben machen will, denke ich, dass dieses Team gut für mich ist."

Das soll aber nicht heißen, dass Laurance etwas Negatives über Van der Poel zu sagen hat, ganz im Gegenteil: Mathieu ist ein sehr entspannter Mensch. Er hat nie Stress. Das hat mir in der letzten Saison sehr geholfen", erklärt der französische Star und nennt Mailand-Sanremo als perfektes Beispiel für die Hilfe, die ihm Van der Poel gegeben hat. "Ich hatte auch keinen Stress vor Mailand-Sanremo. Ich dachte: Wenn Van der Poel keinen Stress hat, warum sollte ich dann Stress haben? Das war ein großer Lernpunkt für mich, denn das gibt ihm viel Kraft im Rennen."

Weiterlesen

Florian Lipowitz und Aleksandr Vlasov führen Red Bull - BORA - hansgrohe für Paris-Nizza 2025 an: "Mit Vingegaard, Skjelmose & Almeida wird die Konkurrenz jedoch groß sein"

Team Visma - Lease a Bike testet das revolutionäre Gerät, das möglicherweise "ein ebenso großer Durchbruch sein könnte wie der erste Herzfrequenzmesser in den 70er Jahren".

Mathieu van der Poel ist zurück! Der Alpecin-Star kehrt mit einem Sieg in Le Samyn 2025 auf die Straße zurück