Mathieu van der Poel hat wieder einmal bewiesen, dass er auf der Strecke seines Vaters beim World Cup Hoogerheide unschlagbar ist und dominiert. Insgesamt ist Michael Vanthourenhout jedoch der Fahrer, der wohl am meisten zu feiern hat, da er den ersten World Cup-Gesamtsieg seiner Karriere errang.
An der Startlinie waren alle Augen auf van der Poel gerichtet, und es dauerte nicht lange, bis sich der Weltmeister vom Rest des Feldes absetzte und die erste Runde mit 19 Sekunden Vorsprung beendete. Es schien sogar so, als ob der Rest der Fahrer die Hoffnung auf den Sieg bereits aufgegeben hatte, denn sie verlangsamten ihr Tempo und schauten sich gegenseitig an, während sie darauf warteten, dass jemand die Verfolgung von van der Poel anführen würde. In den nächsten Runden erwies sich dieser Mann als der World Cup-Führende Michael Vanthourenhout, der die restlichen Verfolger abhängte und allein in die Lücke zwischen van der Poel und dem Feld fuhr.
Zu Beginn der vierten Runde hatte van der Poel seinen Vorsprung auf Vanthourenhout auf 49 Sekunden vergrößert, während der Kampf um Platz drei nun über anderthalb Minuten Rückstand auf den amtierenden Weltmeister aufwies. Der Sieg war für den Leader von Alpecin-Deceuninck schon fast in trockenen Tüchern, doch van der Poel wollte den anderen Fahrern eine Botschaft vor der Weltmeisterschaft senden und ließ zum Finale hin nicht locker. Beeindruckenderweise war Vanthourenhout auch klar der Beste der anderen Fahrer. Im Kampf um Platz drei ging es dagegen deutlich enger zu. Zwei Runden vor Schluss setzte sich Lars van der Haar von der Verfolgergruppe ab, sehr zur Freude der niederländischen Zuschauer in Hoogerheide. Und so kam es dann auch, dass das Rennen so endete. Van der Poel gewann souverän, Vanthourenhout wurde Zweiter und van der Haar komplettierte als Dritter das Podium und sorgte für zwei Niederländer unter den ersten Drei.
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