Roger Adrià bestätigt, dass ein Virus bei BORA Primoz Roglic beinahe die Vuelta a Espana 2024 gekostet hätte: "Ich musste die Verantwortung übernehmen"

Die 20. Etappe der Vuelta a Espana 2024 begann für Red Bull - BORA- hansgrohe mit der erfreulichen Tatsache, dass Primoz Roglic am Vortag das Rote Trikot erobert hatte.

Das deutsche Team musste jedoch auf der Königsetappe einen Rückschlag hinnehmen, der fatal hätte sein können. Ein Virus innerhalb des Teams setzte vier Fahrer außer Gefecht, darunter zwei der wichtigsten Teamkollegen von Roglic: Daniel Martínez, der das Rennen zusammen mit Nico Denz wegen des Ausbruchs der Krankheit aufgab, Patrick Gamper und Aleksandr Vlasov.

Das bedeutete, dass Fahrer wie Roger Adrià und Florian Lipowitz an den entscheidenden Anstiegen der 20. Etappe die ganze Arbeit übernehmen mussten, damit Roglic sicher ins Ziel kommen konnte. Der Spanier erzählte nach der Etappe im Gespräch mit Eurosport von den Ereignissen, die zum Glück für sie gut ausgingen.

"Der Tag begann schwierig für uns. Ich weiß nicht, ob es ein Virus oder etwas innerhalb der Mannschaft war. Dann musste ich die Verantwortung übernehmen, Alkesandr Vlasov und Dani Martínez zu ersetzen. Zum Glück hatte ich einen guten Tag und konnte Primoz so gut wie möglich helfen", erklärte Adrià.

Abschließend bestätigte Roger Adrià auch, dass Primoz Roglic keine Zeit verlieren sollte, da er wusste, dass die Vuelta a Espana praktisch schon gewonnen war: "Gestern hat er schon genug Zeit gewonnen. Heute mussten wir einfach konservativ sein und keine Zeit verlieren, um die Arbeit morgen (beim abschließenden Zeitfahren in Madrid) zu beenden."