Remco Evenepoel schlägt Wout van Aert und gewinnt den Brabantse Pijl bei seinem Saisondebüt 2025!

Remco Evenepoel hat bei seinem Comeback den Brabantse Pijl 2025 auf beeindruckende Weise gewonnen. Im Sprintduell auf der Zielgeraden setzte sich der Olympiasieger gegen Landsmann Wout van Aert durch und feierte einen Traumstart in die neue Saison.

Früh im Rennen bildete sich eine sechsköpfige Ausreißergruppe mit Tuur Dens, Jens Reynders, Joren Bloem, Ådne Holter, Iúri Leitão und Antonio Jesús Soto. Doch 48 Kilometer vor dem Ziel war das Abenteuer beendet – das Hauptfeld holte die Gruppe ein.

Dann zündeten Evenepoel und Van Aert den Turbo. Mit brutaler Tempoverschärfung setzten sich die beiden belgischen Stars ab. Nur einer konnte folgen: Joseph Blackmore. Der junge Brite von Israel - Premier Tech schloss mit einer beherzten Attacke auf und formte ein starkes Spitzentrio.

30 Kilometer vor dem Ziel hatte das Trio bereits rund eine Minute Vorsprung. Das Peloton versuchte zwar, die Lücke zu schließen, kam aber kaum näher. Erst in der Schlussphase, 20 Kilometer vor dem Ziel, sank der Abstand auf 45, später auf 34 Sekunden. Die Verfolger schöpften neue Hoffnung.

Auf dem Kopfsteinpflaster der Hertstraat zog Evenepoel erneut an. Blackmore verlor den Anschluss und wurde vom Feld geschluckt. Doch Evenepoel und Van Aert blieben unbeirrt vorn und hielten ihren Vorsprung an der Moskesstraat.

Die Verfolger konnten sich nicht mehr einigen. Attacken untereinander verhinderten eine geordnete Nachführarbeit. Der Vorsprung des belgischen Duos wuchs erneut – auf fast eine Minute. Zwei Kilometer vor dem Ziel platzte schließlich die Zusammenarbeit: Van Aert verweigerte weitere Führungsarbeit. Evenepoel hielt das Tempo hoch – und eröffnete den Sprint. Trotz der vielen Führungsarbeit war Evenepoel im Finale nicht zu stoppen. Er überquerte als Erster die Ziellinie und feierte eine spektakuläre Rückkehr ins Peloton.