"Ich war zwischen Arnaud Démare und den Absperrungen eingeklemmt" - Wout Van Aert verpasst auf der 12. Etappe der Tour de France 2024 erneut knapp den Sieg

Wout Van Aert muss weiterhin auf einen persönlichen Erfolg bei der Tour de France 2024 warten. Auf der 12. Etappe sprintete der Belgier erneut stark, musste sich aber mit dem zweiten Platz hinter Biniam Girmay begnügen:

"Ich bin enttäuscht. Ich war zwischen Arnaud Démare und den Absperrungen eingeklemmt", sagte der Sprinter vom Team Visma - Lease a Bike in seinem Interview nach der Etappe. Es ist auch nicht das erste Mal, dass der Belgier bei dieser Tour de France blockiert wurde. Auf der 6. Etappe wurde Van Aert im Sprint von Jasper Philipsen behindert, woraufhin der Belgier von Platz 2 deklassiert wurde.

"Ich sollte zurückblicken und sehen, was passiert ist. Jedenfalls musste ich mich wieder aufrappeln und war trotzdem nah dran am Sieg. Also ja, wenn ich meine Beine nicht hätte stillhalten müssen, hätte ich eine gute Chance gehabt", fährt Van Aert fort und bleibt trotz der erneuten knappen Niederlage bei dieser Grand Tour optimistisch. Es ist wichtig, sich an die guten Dinge von heute zu erinnern. Natürlich bin ich froh, dass ich mich wieder gut gefühlt habe. Ich hoffe, dass es so bleibt und dass ich den gestrigen Tag so schnell wie möglich vergessen kann."

Das 'Gestern', auf das sich Van Aert bezieht, ist die 11. Etappe, auf der sein Team Visma - Lease a Bike Leader Jonas Vingegaard zwar einen unglaublichen Etappensieg errang, Van Aert selbst aber einen weiteren Rückschlag erlitt, als er spät stürzte, was ohne seine Fähigkeiten im Umgang mit dem Fahrrad noch viel schlimmer hätte ausgehen können.