Die UCI wird voraussichtlich in den nächsten zwei Wochen entscheiden, ob es 2025 eine zusätzliche Wildcard für die Grand Tour geben wird
Radsport
Am 26. März sollten wir endlich erfahren, welche Teams Wildcards für die Grand Tours 2025 erhalten werden. Die UCI wurde unter Druck gesetzt, ihre Regeln zu ändern und eine zusätzliche Wildcard zu vergeben. Einige WorldTour-Teams fordern jedoch, dass die UCI sich an ihr eigenes Regelwerk hält und ihren eigenen Ruf nicht durch unnötige Ausnahmen untergräbt.
Cyclingnews Soweit bekannt, wird der UCI Professional Cycling Council, der den professionellen Radsport regelt, am 26. März zusammentreten und über einen Antrag aller drei Grand Tour-Organisatoren abstimmen, einen 23.
Nach den UCI-Regeln werden die 18 WorldTour-Teams automatisch zu den drei großen Rundfahrten eingeladen. Die beiden bestplatzierten ProTeams des Jahres 2024 sind ebenfalls eingeladen, können sich aber dagegen entscheiden. Lotto und Israel-Premier Tech werden sich zu den 18 WorldTour-Teams auf der Startliste der Tour de France gesellen, aber Lotto hat sich gegen den Giro d'Italia entschieden, um sich auf das Sammeln von UCI-Ranglistenpunkten bei anderen Rennen zu konzentrieren.
Die Zulassung eines 23. Teams würde einige Interessenskonflikte um die verfügbaren Wild Cards lösen. Für die Tour de France sind die wichtigsten Bewerber Tudor Pro Cycling, Uno-X Mobility und TotalEnergies. Nach den derzeitigen Regeln müsste eines von ihnen gehen, obwohl alle drei Teams starke Argumente vorbringen können, warum sie von den Organisatoren des Rennens bevorzugt werden sollten.
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Tudor Pro Cycling ist ebenfalls im Rennen um eine Wildcard für den Giro d'Italia. Während der Start bei der Tour für Cancellaras Team ein großes Debüt wäre, haben sie beim Giro im letzten Jahr mit dem zehnten Gesamtrang von Michael Strorer bereits ihre Spuren hinterlassen. Bei den drei Corsa Rosa-Wildcards treffen sie auf eine weitere Schweizer PRT-Formation Q36.5 Pro Cycling und die italienischen Teams Polti VisitMalta und VF Group-Bardiani CSF-Faizanè.
Am dichtesten ist die Situation bei der Vuelta a Espana, wo alle vier spanischen Profiteams an der großen spanischen Rundfahrt interessiert sind. Equipo Kern Pharma, Caja Rural-Seguros RGA, Euskaltel-Euskadi und Burgos Burpellet BH wechseln sich normalerweise bei den Wildcard-Einladungen zur Vuelta ab, aber in diesem Jahr wollen auch Q36.5 und Uno-X Mobility die Spanische Grand Tour fahren. Ein weiterer Platz wird die Entscheidungsfindung ein wenig erleichtern.
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