21-jähriger Schotte schreibt Geschichte für Red Bull - BORA - hansgrohe: "Ich weiß, ich bin kein Pogacar"

2025 ist die erste Saison für das Red Bull-BORA-hansgrohe Rookies Team. Zum Kader für die diesjährige Kampagne gehört auch das 21-jährige schottische Talent Callum Thornley. Es scheint jedoch, dass er nicht allzu lange dabei sein wird, denn der ehemalige Trinity-Racing-Star wurde als erster Fahrer in der Geschichte bestätigt, der den Sprung ins Red Bull-BORA-hansgrohe WorldTour-Team geschafft hat.

„Er hat in kürzester Zeit bewiesen, was man mit Entschlossenheit, Können und der richtigen Einstellung erreichen kann“, kommentiert Ralph Denk, CEO von Red Bull-BORA-hansgrohe, in einer Pressemitteilung auf der offiziellen Website des Teams, nachdem bekannt gegeben wurde, dass Thornley für die Saison 2026 und darüber hinaus in die WorldTour aufsteigen wird. „Er hat sich diesen Vertrag absolut verdient“, fügt Denk hinzu.

„Es fühlt sich völlig surreal an. Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich noch vor Ende April einen Vertrag unterschreiben würde, hätte ich ihm das nie geglaubt“, gibt Thornley in seinem eigenen Kommentar auf der Website seines Teams zu. „Es ist verrückt: Alles ändert sich, aber gleichzeitig ändert sich auch nichts. Ich habe den Vertrag bekommen, von dem ich mein ganzes Leben lang geträumt habe, und doch geht es immer noch darum, im Training alles zu geben und Rennen zu gewinnen. Es ist einfach ein unglaubliches Gefühl.“

Da die Beförderung gesichert ist und Thornley bereits auf die kommenden Jahre vorausschauen kann, in denen er sich mit den Besten der Welt messen wird, beginnt der Schotte davon zu träumen, bei welchen Rennen er an den Start gehen könnte: „Ich würde gerne eines Tages die Tour de France fahren“, sagt er und grinst: „Ich weiß, dass ich kein Pogacar bin – aber ich möchte sehen, wie weit ich kommen kann. Und wenn ich bei ein paar der großen Rennen die Arme hochreißen kann – das wäre ziemlich episch.“

„Dies ist ein großer Moment – nicht nur für Callum, sondern für unser gesamtes Projekt. Wenn einer von uns den nächsten Schritt macht, spiegelt das die harte Arbeit, die Hingabe und den Glauben des gesamten Teams wider“, fügt John Wakefield, Entwicklungsleiter bei Red Bull-BORA-hansgrohe, abschließend hinzu. „Wir sind alle absolut begeistert für ihn.“