"Es war heute sehr rutschig. Ein kleiner Fehler ist leicht gemacht" - Die siegreiche van Empel hat nach der fehlerfreien Vorstellung in Herentals Mitleid mit den Rivalen

Zwar wurde sie in dieser Saison schon öfter geschlagen als im gesamten letzten Winter, aber es besteht kein Zweifel daran, dass Fem van Empel die dominierende Kraft im Frauen-Cyclocross bleibt.

Am Samstagnachmittag in Herentals war van Empel erneut die Stärkste in einem hochkarätigen Feld und überquerte die Ziellinie als Solistin für einen relativ dominanten Sieg. Das bedeutet aber nicht, dass die Niederländerin alles für sich allein hatte. Annemarie Worst, Ceylin del Carmen Alvarado und Lucinda Brand waren van Empel lange Zeit dicht auf den Fersen, auch wenn die beiden letztgenannten durch kleine Stürze ihre Siegchancen schmälerten.

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"Ich bin sehr glücklich. Ich habe in den letzten Wochen wirklich hart gearbeitet", schätzte van Empel in ihrem Interview nach dem Rennen ein. "Es ist eigentlich ganz gut gelaufen. Ich kann mich nicht beklagen, aber es gibt immer etwas zu tun. Technisch ist es auf einem Cyclocross-Rad ganz anders als auf der Straße. Aber ich bin auf jeden Fall sehr zufrieden mit dem heutigen Tag."

"Ich glaube, es ging nur darum, das ganze Rennen über Druck zu machen. Am Ende kann man sehen, dass sie ein wenig zurückkommen. Man hat ein Ziel, auf das man hinfahren kann. Das war nicht ganz zu meinem Vorteil, also dachte ich: Wenn ich an diesen Anstiegen einfach alles gebe, kann ich sie auf Abstand halten", erklärt sie abschließend und verweist auf die Schwierigkeiten, mit denen sowohl Brand als auch Alvarado zu kämpfen hatten. "Wenn man als Erster die Abfahrt hinunterfährt, kann man seine eigene Linie fahren. Aber sobald man hinter jemandem ist, folgt man normalerweise und kann sich seinen Weg nicht mehr selbst aussuchen. Es war heute sehr rutschig und glitschig. Da macht man leicht einen kleinen Fehler."

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